Kulturhinweise für Tephrocactus
 
Der wichtigste Faktor bei diesen Arten ist sicherlich Hitze und Lufttrockenheit. Feuchte, kalte wie auch tropisch-warmfeuchte Gewächshäuser oder andere Kultureinrichtungen sind diesen Pflanzen ein Graus. Über die Sommermonate , ab Mai wenn das erste mal richtig gegossen wird bis Anfangs September wenn das giessen ganz eingestellt wird, wollen diese Pflanzen genug Erdfeuchte und Nährstoffe um das optimale Triebwachstum zu erreichen. Ich bin dazu übergegangen den meisten Pflanzen in Ampeln den besten Platz im Gewächshausgiebel nahe den Dachfenstern anzubieten. Vor allem im Winter bei zu kalt-feuchter Überwinterung setzten die Pflanzen schnell eine Art Russtau an. Auch andere Fungis können die Pflanze optisch schädigen. Meist wird die Pflanze wieder neu Austreiben und weiterleben , aber die Anzeichen sind als Signal für einen falschen Standplatz zu verstehen. Man muss sich immer vor Augen halten dass es an den heimatlichen Standorten durchaus in der Ruhezeit kalt bis frostig werden, aber in den Gegenden wird es wohl selten eine hohe Luftfeuchte geben. Vielleicht kurzfristig in der Nacht, tagsüber wird es aber vermutlich wieder meist sonnig und staubtrocken.
 
Praktisch allen Pflanzen im Habitat, stehen zum Zeitpunkt der Vegegationsperiode im Überfluss Erfeuchte und die darin gelösten Mineralsalze und Mineralien zur Verfügung. Dies sollte man sich zu Herzen nehmen.
 
Blüherfolge sind praktisch bei allen Tephrocacteen möglich, eine gewisse Mindestgrösse der Segmente bzw. der ganzen Pflanze vorausgesetzt.
 
Aussaaten ( Hier T.aoracanthus HUN 436 ) sind bei allen Tephrocacteen bei frischem Saatgut völlig Problemlos. Zu beachten ist aber die hohe Keimtemperatur von gegen 30 °C.
 
 
 
 
 
 
 
 
home

© 1999/2007 C. Hunkeler