Kulturhinweise für Puna
 

Punas trifft man ebenfalls nur in höheren Lagen an, auf die der Name der Gattung ja hinweist .
Puna = Hochebene, trockener Hochgebirgsvegetationstyp.
Bei zu grosser Hitze kann es bei diesen Pflanzen zu Schäden kommen, vor allem wenn schwarze Töpfe im Gewächshaus direkt der heissen Sommersonne ausgesetzt sind. Die Rüben und Knollen welche von allen Vertretern der Gattung ausgebildet wird, werden dann zu heiss und garen dann auf kleiner "Flamme". Also möglichst eine kurze Sommerpause beim giessen einlegen und die Pflanzentöpfe nicht zu exponiert aufstellen.
Ansonsten pflegen wie die meisten anderen Kakteen auch. Daher von September bis April keinen Tropfen Wasser. Frostverträglich !

 
Puna clavarioides:
Wohl die am meisten kultivierte Art,! Gepfropft auf A.subulata raschwüchsig , leider wird dadurch der typische Wuchs bzw. das grösste Organ (Wurzelknolle) der Pflanze nicht ausgebildet. Auch kann es zu Kamm- oder Handähnlichen Auswüchsen bei den Trieben kommen, welche in der Natur nur selten ausgebildet werden. Wurzelecht langsamwüchsig, grosse Wurzelknolle bildend. Auch wurzelecht blühwillig und problemlos über Jahre zu halten. .Stecklinge bewurzeln sich äusserst schnell, bilden aber zuerst die Wurzel aus.
 
 
Puna bonnieae:
Ist nun ebenfalls in den Sammlungen etabliert und wird auch von den meisten Händlern vertrieben.
Problemlos wurzelecht zu halten. Sprosse zu schneiden, bedeutet bei diesen Pflanzen grosse Schnittflächen, also nur bei trockener Witterung durchführen. Blüht etwas später im Frühling.
 
 
Puna subterranea:
Auch mit unzähligen Klonen in den Sammlungen verbreitet. Wohl eine der schönsten und urigsten unter den kleinbleibenden Opuntioideen. Sie bringt im Frühjahr etwa ab April ihre Knospen hervor,die nachfolgenden Blüten bleiben etwa 2-4 Tage erhalten,  je nach Witterung. Gegossen wird wenn die Knospen durchtreiben.
  
  
 
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© 1999/2007 C. Hunkeler